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Die Unermüdliche

By 28. September 2023Allgemein

Sie ist das Musterbeispiel einer engagierten Pädagogin, deren Einsatz für und mit ihren Schülerinnen und Schülern insbesondere in Sachen Sport nicht selten weit über das übliche Maß hinausreicht: Marianne Wulkop, Sportkoordinatorin am Gymnasiums Blankenese. Unter ihrer Leitung ist seit Jahren immer wieder eine beträchtliche Zahl an Schülerinnen und Schülern als Helfer im Rahmen der Teilnehmerversorgung beim Haspa Marathon Hamburg und beim Blankeneser Heldenlauf im Einsatz.

Im Gespräch mit MHV verrät sie, was nötig ist, Schülerinnen und Schüler dazu zu ermutigen, sich für gemeinschaftlich gesteckte Ziele und Projekte einzubringen und zum Erfolg zu führen:

MHV:  Frau Wulkop, seit wann unterstützen Sie und Ihr Schüler/innen-Team den Haspa Marathon Hamburg?

Marianne Wulkop: Seit über 10 Jahren.

 

Was treibt Sie persönlich dabei an?

Eine Vernetzung zwischen Schule und Sport im „wirklichen Leben“ herzustellen, Aufgaben zu übernehmen, die den Kids eine direkte Rückmeldung für ihr Tun ermöglichen, den Jugendlichen aufzuzeigen, dass man für eigene Projekte auch aktiv werden kann und sollte und um Gelder für unsere sportlichen Aktivitäten am Gymnasium Blankenese zu verdienen.

 

Mit wieviel Schülerinnen und Schülern sind Sie im Schnitt im Einsatz?

200.

 

Welche Altersstufen sind darin vertreten?

Klasse 5 – 12.

 

Wie motivieren Sie diese?

Wir haben etliche AGs und Klassenstufen, die sportliche Vorhaben verfolgen. Zum Beispiel die Skiklassenreise in Jg. 8, die Skilanglauf-AG, das segelnde Klassenzimmer – es ist ganz klar und gehört dazu, dass wir keine Reisen buchen, sondern uns selber dafür einsetzen einen Großteil selber zu finanzieren.

 

Ist es über die Jahre schwieriger geworden, Teams zusammenzustellen?

Nein.

 

Was war Ihr kuriosestes oder auch schönstes Erlebnis im Rahmen des Haspa Marathon?

Die schönsten Momente sind die strahlenden Kinderaugen, wenn sie bereits die Beutel der Läuferinnen und Läufer in der Hand halten, bevor sie den Abholkasten ganz erreicht haben. Genauso, wenn es ihnen gelingt, erfolgreich um eine Spende für unsere Aktivitäten zu bitten. Und natürlich das positive Feedback der Läuferinnen und Läufer. Auch ein Satz wie „Das war richtig anstrengend, aber Spaß gemacht hat es trotzdem“.

 

Haben Sie sich selbst ein Limit gesetzt, bis zu dem Sie den „Laufveranstaltungsjob“ machen?

Bis zu meiner Pensionierung oder der Übergabe meiner Fachleitertätigkeiten.

 

Ggf. noch eine Ergänzung, die Ihnen spontan einfällt?

Die Kooperation mit MHV ist menschlich super und klappt immer hervorragend.