Bei den Deutschen Meisterschaften, die am Sonntag im Rahmen des Frankfurt Marathons ausgetragen wurden, ist ein neuer Hamburger Rekord gefallen.
Mona Stockhecke vom Lauf Team Haspa Marathon Hamburg verbesserte ihre persönliche Hausmarke um über 2 Minuten auf 2:31:30 Stunden. Erst in diesem Frühjahr hatte sie beim Haspa Marathon Hamburg einen neuen Landesrekord in 2:33:43 Stunden aufgestellt. Nun hat sie ihn weiter heruntergeschraubt und sich der magischen Marke von 2:30 Stunden genähert. In der Gesamtwertung belegte sie Rang 8 und holte DM-Silber. „Endlich konnte ich zeigen, was ich drauf habe“, freute sich Mona, die in Zürich lebt und als Geologin tätig ist.
Eine Goldmedaille gab es schließlich für Hamburg auch und zwar in der Mannschaftswertung: Mona und ihre Teamkolleginnen Denise und Nadine Hoffmann (LT Haspa Marathon Hamburg) wurden als schnellstes Frauen-Trio geehrt.
Deutsche Meisterin im Marathon 2016 wurde die favorisierte Fate Tola (LG Braunschweig) in 2:25:42 Stunden. Für sie war es der erste DM-Titel als deutsche Staatsbürgerin. Dabei hätte Tola fast für eine Riesensensation gesorgt und den Tagessieg nach Hause geholt. Die spätere Siegerin des Frankfurt Marathons, Mamita Daska Molisa (Äthiopien, 2:25:27 Std) lag lange in Führung, doch auf den letzten Kilometern brach sie stark ein und wurde immer langsamer. Ihr Vorsprung auf Tola betrug beim Zieleinlauf lediglich 15 Sekunden.
Als schnellster Mann des Tages ließ sich Mark Korir aus Kenia feiern. Er gewann den Frankfurt Marathon in 2:06:48 Stunden. Bester Deutscher wurde Marcus Schöffisch in 2:20:08 Stunden. Bei seinem Marathondebüt überraschte sich der Mann vom SC DHfK Leipzig selbst ein wenig: Bis zuletzt hatte er nicht realisiert, dass er in Führung lag und sich auf Goldkurs befand.
Die Ergebnisse der Deutschen Marathonmeisterschaften findet ihr hier.