Äthiopische Läufer haben den Haspa Marathon Hamburg dominiert und im Männerrennen gleich die ersten drei Plätze belegt: Solomon Deksisa gewann in starken 2:06:34 Stunden vor dem Marathon-Debütanten Tadu Abate, der nach 2:06:54 im Ziel war. Den äthiopischen Triumph komplettierte Ayele Abshero als Dritter mit 2:07:19. Hinter Solomon Yego (Kenia/2:07:37) wurde der Marathon-Olympiasieger von London 2012, Stephen Kiprotich (Uganda) Fünfter in 2:07:57.
Philipp Pflieger (LG Telis Finanz Regensburg) kam erstmals seit Olympia in Rio 2016 wieder ins Ziel eines Marathons. Er unterbot mit 2:13:39 Stunden die Einzel-Norm für die Europameisterschaften in Berlin im August und belegte einen starken elften Platz in dem Topfeld.
Schnellste Frau war die aus Äthiopien stammende und für den Bahrain startende Shitaye Eshete, die in 2:24:51 Stunden gewann. Zweite wurde Birke Debele (Äthiopien) in 2:25:28, Rang drei belegte die Debütantin Mimi Belete (Bahrain) mit 2:26:06.
Den erstmals veranstalteten Halbmarathon gewann Sabrina Mockenhaupt (LT Haspa Marathon Hamburg) in 1:15:12 Stunden. Das Rennen der Männer entschied der Grieche Panagiotis Karaiskos in 1:06:53 für sich.
Rahmenwettbewerbe hinzugerechnet, verzeichneten die Veranstalter für den 33. Haspa Marathon Hamburg eine Meldezahl von 33.183 Athleten. 14.250 von ihnen starten über die 42,195 km beim größten deutschen Frühjahrs-Marathon.
Text: race-news-service.com