Deutschlands größter Frühjahrsmarathon wird in diesem Jahr zur Reifeprüfung vor allem für internationale Athleten. „Wir haben knapp 30 Anfragen von Athleten, die über den Start in Hamburg noch die Olympianorm schaffen wollen“, erklärt Athletenmanager Jurrie van der Velden die aktuell hohe Nachfrage aus der Elite-Athletenszene. Neben Läuferinnen und Läufern aus Afrika sind es insbesondere Athleten aus Dänemark und Finnland, die sich am 17. April noch ein Ticket für Olympia in Rio sichern wollen. „Wir freuen uns natürlich auch über neue Gesichter am Start, die nicht zwangsläufig immer aus den klassischen Laufnationen Kenia und Äthiopien kommen müssen. Gerade Dänemark stellt mit üblicherweise über 2.000 gemeldeten Hobby-Marathonis für uns einen wichtigen Nachbar-Kernmarkt dar – so ergibt sich eine schöne win-win-Situation“, erläutert Cheforganisator Frank Thaleiser bei der Pressekonferenz am Donnerstag. Mit Mona Stockhecke und Julian Flügel haben auch zwei namhafte deutsche Athleten ihren Start in Hamburg zugesagt. Mona startet zudem für den Verein Lauf Team Haspa Marathon Hamburg und ist Favoritin im Rennen um den Titel der schnellsten Hamburgerin. Auch die Anmeldung seitens der Hobby-Marathonis verläuft für Thaleiser bislang zufriedenstellend: „Wir liegen derzeit mit 13.800 Anmeldungen auf dem Niveau von 2014 und rechnen am Ende mit knapp unter 18.000 gemeldeten Marathonis. Zudem werden wir demnächst kurzzeitig die Anmeldung für zurückgegebene Staffel-Kontingente öffnen.“ Die Ankündigung hierfür wird über Teilnehmer-Newsletter, die Veranstaltungswebsite sowie Facebook erfolgen.
Weitere Neuerung: angesichts der sich an den Zahlen von 2014 entwickelnden Anmeldezahlen wird der Athletenversorgungsbereich wieder in die der A-Hallen der Hamburg Messe verlagert. Zudem beschränkt sich der Start logistisch wieder als Ein-Start-Korridor auf die Karolinenstraße.