Das Jahr 2023 war nicht nur ein Jahr der Rekorde und Überraschungen im Marathon, es katapultierte Hamburg auch wieder einmal in die Riege der schnellsten Marathonstrecken weltweit und belegt Platz 6 bei den schnellsten Siegerzeiten des Jahres.
An der Spitze: Kelvin Kiptum. Der Kenianer schrieb im Jahr 2023 Geschichte, indem er nicht nur einen, sondern gleich zwei große Marathonläufe gewann. Am 23. April triumphierte er beim London-Marathon und stellte mit 2:01:25 Stunden einen neuen Streckenrekord auf. Doch das war dem 24-Jährigen noch nicht genug. Am 8. Oktober schockte er die Laufwelt erneut, als er in Chicago mit 2:00:35 Stunden eine neue Marathon-Bestzeit lief. Damit unterbot Kiptum sogar seinen Landsmann und Laufikone Eliud Kipchoge –der 2022 in Berlin 2:01:09 gelaufen war– um 34 Sekunden und stellte einen neuen Weltrekord auf.
In Hamburg schrieb Bernard Koech Geschichte, die den Marathonfans noch lange in Erinnerung bleiben wird. Mit einem beeindruckenden Streckenrekord von 2:04:09 Stunden gewann der Kenianer den Haspa Marathon Hamburg. Und das, obwohl er beim Zieleinlauf plötzlich den falschen Weg einschlug und in den falschen Zielkorridor lief. Trotz dieses unglücklichen Umweges konnte er sich als Sieger feiern lassen. Dies unterstreicht einmal mehr, dass der Haspa Marathon Hamburg auf internationalem Niveau mithalten kann. Ob London oder Chicago, Hamburg spielt in der weltweiten Marathonszene ganz vorne mit.