Im heutigen Monday Motivation Beitrag befasst sich Laufkoch Detlef Rahrt mit dem Zusammenspiel von Wasser und Salz und deren Bedeutung für den Energiehaushalt.
Wasser dehnt uns, Wasser bewegt uns, Wasser entgiftet uns. Wenn wir Krämpfe erleiden, ermüden oder sprichwörtlich sauer werden, fehlt uns auf der einen Seite Wasser als wichtiges Transportmedium, auf der anderen Seite Salz als Energieträger.
Der Körper verliert bei konstanter hoher Anstrengung (Schwitzen) oder Hitze über den Schweiß etwa 1 Liter Flüssigkeit inkl. 2,5g Salz. Wenn wir grundsätzlich natriumarmes Wasser konsumieren, verstärkt sich das Ungleichgewicht spätestens in der Top-Belastung, ggf. auch schon Tage vorher. Möglicherweise kann dieses Ungleichgewicht sogar zu Gesundheitsschäden führen, etwa, wenn in Folge von Natriumarmut das aufgenommene Wasser nicht mehr in den Blutkreislauf aufgenommen werden kann und ins umliegende Gewebe austritt.
Zur richtigen Versorgung eignen sich allgemein weder Leitungswasser noch die meisten Mineralwässer, deren Natrium-Konzentration deutlich zu niedrig liegen. Es lohnt sich auf das Etikett zu schauen und in den Bereich von 400-600mg Natrium / Liter zu kommen.
Für mich gibt es eine einfache Variante, schon Tage vor der Belastung / vor dem Rennen, soll aber an dieser Stelle keine Empfehlung sein. Ich konsumiere, auch schon im Training zusätzlich hochwertiges Meersalz, Himalajasalz und sättige somit meinen Körper. Das zusätzliche Salz bindet zusätzliches Wasser, dehnt meinen Körper und sorgt für einen verbesserten Energiehaushalt. Bei überhöhten Salzkonsum (wichtig: hochwertiges Salz), verlangt der Körper einfach mehr Wasser (Durst).
In der Ausgabe vom 10. Aug. 2018 Deutsches Ärzteblatt, wird eine Empfehlung von 5 Gramm Salz (etwa 2g Natrium) pro Tag erwähnt. Sowie ist in diesem Bericht zu lesen, Zitat: „Bestehende Leitlinien sind bezüglich des Salzgehaltes in der Nahrung wirklichkeitsfremd und sollten dringend überholt werden.“ Franz Messerli, Universiät Bern.