Diese Nachricht traf uns alle: Sabrina „Mocki“ Mockenhaupt, die erfolgreichste deutsche Langstrecklerin hat ihre Mission, sich für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro zu qualifizieren, abbrechen müssen. Kurz vor ihrem Start bei den Leichtathletik-Europameisterschaft in Amsterdam zog sie sich eine Sportverletzung zu, die sie zu einer sechswöchigen Trainingspause zwingt. Damit hat sie keine Möglichkeit mehr, die Normjagd für ihre vierten Olympischen Spiele fortzusetzen.
Wie „Mocki“ der Lauf-Community auf Facebook mitteilte, wurde ihr soeben eine Vorstufe zum Ermüdungsbruch im Becken diagnostiziert, eine Verletzung, die sie zu einer absoluten Trainingspause zwingt. „Lange habe ich gekämpft, unermüdlich gearbeitet und viel in Kauf genommen. Hoffnungen gehegt, Teilerfolge gefeiert und berechtigte Ambitionen gespürt,“ reflektierte die sympatische Läuferin. Und jetzt das Aus, nachdem sie bereits für das EM-Finale über 10.000 Meter gesetzt war und hoffte, sich dort auch für Rio 2016 zu qualifizieren.
Wir in Hamburg kennen Mocki nicht erst seit ihrem Start beim Haspa Marathon Hamburg als Kämpferin. Aufgeben ist für sie keine Option und so können wir alle (denn von Verletzungen und Rückschlägen bleibt leider keiner verschont) von ihrer Zuversicht schöpfen: „…es ist wie immer im Leben – liegen bleiben bringt nichts, nur wer aufsteht kann neue Ziele erreichen“.
Danke für deine Stärke, Mocki – wir wünschen Dir gute und schnelle Genesung und freuen uns jetzt schon auf dein Comeback!