Wir gratulieren Eliud Kipchoge, der 2013 in Hamburg sein Marathon Debüt gab, sehr herzlich zu seinem herausragenden Sieg beim gestrigen Berlin Marathon. Der 37-jährige Superstar bleibt nach seinem Marathonlauf in neuer Weltrekordzeit buchstäblich einsame Spitze. Auffällig war zudem das Abschneiden des vergleichsweise kleinen Kreises an Mitfavoriten. Vorjahressieger Guye Adola (Äthiopien) hatte schon nach dem ersten Drittel Mühe, das hohe Tempo mitzugehen und musste nach Kilometer 35 aussteigen. Kipchoges Landsmann Mark Korir belegte mit weit über fünfeinhalb Minuten Rückstand auf Kipchoge Platz zwei. Eine halbe Minute dahinter folgte der Äthiopier Tadu Abate, unter anderem Sieger 2019 in Hamburg. Als Gradmesser für die Qualität des Elitefeldes bei einem Marathonrennen selbst wird in Fachkreisen die Durchschnittszeit der Top 10 Ergebnisse herangezogen. Lag diese beim gestrigen Lauf in Berlin für die Männer Konkurrenz bei durchschnittlich 2:06:31 Std., hat der Haspa Marathon hier mit 2:06:07 Std. die Nase knapp vorn. Bei der Top 10 Durchschnittszeit der Frauen führt Berlin 2022 klar mit 2:20:54 Std. vor Hamburg 2022 mit 2:28:05 Std.