Dass gerade in der (nass-)kalten Jahreszeit nicht nur weniger oder gar nicht aktive Menschen anfällig für Infekte sind, sondern auch regelmäßig Sport treibende, ist eine Binsenweisheit. Zur Prävention oder begleitenden Therapie greifen viele nicht selten auf Eisen-, Zink-, und Vitamin C in synthetischer Form (Kapseln/Pulver) zu. Dabei bietet uns die Natur eigene Produkte, die genau diese und weitere Spurenelemente auf viel breiterer Ebene bieten. Sie sind eigentlich landläufig bekannt, jedoch ein bisschen in Vergessenheit geraten, dabei sind sie nicht nur gesund, sondern schmecken auch.
Der Hamburger Laufkoch Detlef Rahrt stellt sie in lockerer Abfolge im Rahmen unserer Monday Motivation vor:
Jeder kennt Ingwer, Zitrusfrüchte und Co., aber was ist mit unserem regionalen Superfood aus der Antike?
Mein Tipp: rohes Sauerkraut.
Sauerkraut verbindet gerade für mich als Ausdauersportler mehrere positive Eigenschaften. Es lindert Erkältungen und fördert die Darmflora und damit unsere Gesundheit und Regeneration. Bekanntlich ist es reich an Vitamin C, (A,B, B12, E und K), Kalium, Kalzium, Folsäure, Magnesium, Eisen, Zink und sekundären Pflanzenstoffen. Unbehandelt ist es ein sogenanntes probiotisches Lebensmittel (enthält Bakterien, die die Funktion der Darmflora beeinflussen) über die klassische Fermentation als Weißkohl in Salzlake.
Schon eine kleine Portion reicht zu jeder Mahlzeit, wichtig ist, es über einen längeren Zeitraum in die Essgewohnheiten einzubauen.
Es schmeckt auch prima in der Kombination mit Pellkartoffeln, Meersalz und etwas Leinöl. Zur Abwechslung nehme ich auch gutes Olivenöl, Hanföl oder, für das Gemüt, auch mal Bio-Butter.
Wir wünschen guten Appetit und freuen uns auf den nächsten Beitrag mit einem weiteren regionalen Produkt für unsere Eisenspeicher!